Fortbildungen und Coaching zur Trauerbegleitung

Elke Heinen - Familientherapeutin - Theologin - Trauerbegleiterin

Sie als Therapeut*innen, Ärzt*innen, Sozialpädagog*innen oder Seelsorger*innen begegnen Trauernden in Ihren Beratungsstellen, Praxen, Kliniken, Hospizdiensten oder den Kirchengemeinden. Menschlich und fachlich werden Sie besonders gefordert.

Seit vielen Jahren begleite ich Eltern, die um ein verstorbenes Kind trauern. Mit ihnen erlebe ich, dass Trauer eine äußerst lebendige Bewegung ist. Wer seine Trauer annimmt, begibt sich auf einen Weg, der ins Leben führt.

Wenn Sie die Bewegung der Trauer tiefer verstehen wollen, um Betroffene besser unterstützen zu können, passen meine Angebote zu Ihnen.

Nehmen Sie Kontakt mit mir auf! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit,

Elke Heinen

Familientherapeutin - Theologin - Trauerbegleiterin

Trauer in Bewegung

Als Familientherapeutin, Seelsorgerin und Theologin begegne ich Eltern und Familien, die um ein verstorbenes Baby oder einen jungen Menschen trauern. Durch den Tod dieser Kinder werden Fragen an das Leben, Gott und die Welt ausgelöst, die mich herausfordern.

Die Begleitung dieser Verwaisten Eltern und der ganzen Familien wurde zum Schwerpunktthema in meinem Berufsleben. In mehr als dreißig Jahren durfte ich viele Betroffene auf einem bewegenden Lebensabschnitt begleiten.

Warum? Warum wir? Fehler? Schuld? Sinn? Wer? Gott? Wie weiter? Leben danach?

Trauernde gehen einen Weg

Durch den Tod eines Menschen bleibt für die Angehörigen für einen Moment die Welt stehen. Der Weg der Trauer, der für sie beginnt, ist oft verwirrend. Das Tempo und die Richtung müssen für jeden Schritt gefunden werden. Aus einzelnen Schritten entsteht der Weg.

Suchen – stolpern - stocken – erstarren – ausprobieren – finden – umkehren – abbiegen

Mit Trauernden unterwegs

Der Bericht über eine gelungene Begleitung trauernder Menschen steht im Lukas-Evangelium. Der auferstandene Jesus begleitet zwei Männer auf ihrem Weg von Jerusalem nach Emmaus. Die beiden stehen unter dem Schock der Ereignisse und verlassen den schrecklichen Ort, an dem Ihr Freund und Hoffnungsträger gekreuzigt wurde. Sie erkennen ihren Begleiter nicht. In ihrem Schmerz und ihrer Trauer sind sie gefangen. Jesus hört ihnen zu, fragt nach, erläutert Zusammenhänge. Er lässt sich in ihr Haus einladen, aber er bleibt nicht. Er verabschiedet sich als sie beginnen, Zusammenhänge zu verstehen.

Zuhören – nachfragen – mitgehen – verstehen – wissen - antworten - anregen - loslassen

Orientiert sein

Begleiter*innen gehen ein Stück des Weges an der Seite der Trauernden mit. Sie erleben, wie unterscheidlich die Menschen an ihrer Trauer leiden, sie ausdrücken oder gestalten. Trauernde suchen Verständnis, Halt und Orientierung.

Die Begleiter*innen müssen sich über den eigenen Standort in ihrer persönlichen Trauerlandschaft bewusst sein. Sie brauchen Kenntnisse über die vielfältigen Wege der Trauer sowie kreatives Handwerkszeug, um den Menschen lebensnahe und praktische Impulse geben zu können.

Zurück schauen – Standort klären – Richtung finden – Schritte tun – unterwegs sein

Trauer ist der Weg zur Heilung

Trauer ist die Kraft unserer Seele, die uns befähigt, nach schweren Verlusten das weitere Leben zufrieden und sinnvoll zu gestalten.
Der Weg durch die Trauerlandschaft verändert den Schmerz der Hinterbliebenen. Während sie unwegsames Gelände durchschreiten, öden Landschaften und Sackgassen entrinnen, finden Trauernde ihre Lebendigkeit wieder. Ihre Verstorbenen haben einen neuen Platz in der Geschichte der Lebenden bekommen. Der eigene Weg im Leben geht weiter.

Erleiden – ertragen - festhalten – annehmen – gestalten – verändern – freigeben – weitergehen